Chronischer, negativer Stress bei gleichzeitigem Mangel an Entspannung und Bewegung sowie oftmals auch noch schlechter Ernährung (keine Zeit, sich etwas Gesundes zu kochen und in Ruhe zu essen) - das alles hat massive Auswirkungen auf den Körper mit langfristigen und zum Teil irreparablen Schäden.
Zunächst zeigt uns der Körper mit harmlosen Symptomen wie Kopfschmerzen, Verspannungen, Hautirritationen, Ein- und Durchschlafproblemen und leichteren Magen-Darm-Problemen, dass wir etwas ändern sollten. Je länger der Dauerstress anhält, umso massiver werden die Schädigungen und Folgen:
- Ständige Höchstbelastung des Herz-Kreislauf-Systems führen zu lebensgefährlichen Erkrankungen wie Herzinfarkten oder Schlaganfällen, aber auch zum immer häufiger auftretenden Tinnitus
- Aus Muskelverspannungen werden ernsthafte Rückenerkrankungen wie Bandscheibenvorfälle, meist neben dem Stress auch noch unterstützt durch zu viel sitzen und zu wenig Bewegung
- Der dauerhaft unter Stress unterversorgte Darm oft kombiniert mit schlechter Nährstoffversorgung ist Ursache für eine Reihe weitreichender oft lange Zeit nicht erkannter Krankheiten, wie massiver Haut- und Gelenkproblemen, ständigen Infekten aufgrund eines geschwächten Immunsystems bis hin zu Gastritis und Magengeschwüren, psychischen Erkrankungen und Multiorganerkrankungen wie dem Nitrostress.
Stress = geliehene Energie vom Darm
Meldet das Gehirn ein großes Problem wie Zeitdruck, Ärger oder ähnliches, also Stress, braucht es Energie, um das Problem zu lösen. Dieses leiht es sich vom Darm. Dieser spart dafür Energie beim Verdauen ein und fährt seine eigene Durchblutung herunter. Dauert der Ausnahmezustand zu lange an, schickt der Darm unschöne Signale zum Gehirn, damit es damit aufhört. Wir leiden dann evtl. unter Appetitlosigkeit, Durchfall oder allgemeinem Unwohlsein. Werden die Signale des Darms ignoriert und muss er zu lange herhalten, ist das sehr ungesund. Fehlende Durchblutung und ein dünnerer Schleimschutzmantel schwächen die Darmwände. Die dadurch entstehende Darmbarrierestörung führt nun zu einer Störung der Zellstoffwechselfunktion mit zahlreichen möglichen negativen Folgen, wie z.B.:
- Geschwächtes Immunsystem. Man ist ständig krank.
- Gastritis, bis hin zu Magengeschwüren
- Vermehrte Ausschüttung von Zytokinen, die im Gehirn für depressive Verstimmungen oder auch Angsterkrankungen führen können
- Vermehrte Produktion von Stickstoffmonoxid (NO) , das u.a. die Zerstörung der Mitochondrien und damit unserer Energiegewinnung (über Zellatmung) zur Folge haben kann. Diese auch als Nitrostress bezeichnete Krankheit ist eine Multiorganerkrankung und führt zu einem umfassenden Krankheitsbild: ständige Müdigkeit, Erschöpfung, Leistungsminderung, geringe Belastbarkeit, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Migräne, Depressionen, Schlafstörungen, Reizdarmprobleme, unerklärliche Muskel- und Gelenksschmerzen, chronische Infektionen, Schilddrüsenfunktionsstörungen, Zyklusstörungen, laufende Infekte, chronische Entzündungen, uvm.
Die bei Nitrostress geschilderten Symptome sind auch genau die, die wir bei einem Burnout finden. Ist ein Burnout also wirklich „nur“ eine psychische, eingebildete Krankheit, wie sie noch immer oft dargestellt wird? Nein. Sie hat mentale und körperliche Aspekte und ist ganz sicher eines nicht – nämlich die Krankheit von Schwachen – im Gegenteil: einen Burnout bekommen in der Regel nur die besonders Engagierten und Ehrgeizigen, die ihre (körperlichen) Grenzen konsequent ignorieren. Mehr
Bewusste, regelmäßige Entspannung mehrmals am Tag sorgt dafür, dass der Körper nach stressigen Situationen immer wieder kurz auf Normalfunktion zurückstellen kann und schützt ihn so vor dauerhaften Schädigungen. Gerne zeige ich Dir Techniken, mit denen Du selbst mit einem vollen Terminkalender Körper und Geist schnell und einfach regenerieren kannst.
So kommst Du gesund, leistungsstark und gelassen durch Deine Rushhour des Lebens.