Stress ist ...

  • Zunächst einmal etwas völlig Normales und Notwendiges, um Leistung zu vollbringen.
    Als positiver Stress (Eustress) erhöht er unsere Aufmerksamkeit und fördert die maximale Leistungsfähigkeit des Körpers. Das Stresshormon Kortisol wird vermehrt ausgeschüttet, um das Herzkreislaufsystem für Höchstleistungen auszustatten. Sauerstoffversorgung, Blutzirkulation und Botenstoffausschüttung im Gehirn werden unmittelbar verändert. Die Sauerstoffversorgung und Blutzufuhr der inneren Organe wird hingegen gedrosselt und vermehrt in Gehirn und Muskeln gepumpt, um so konzentriert und stärker zu sein. Die Glückshormonausschüttung wird gebremst, die Ausschüttung von Adrenalin erhöht. Nach Abarbeiten der Stresssituation kommt es normalerweise zu einer Entspannungs- und Erholungssituation des Körpers.

  • Negativ und ungesund, wenn nach einer Stresssituation keine Entspannung folgt und Stress so zum Dauerzustand wird
    Dieser sogenannte Distress führt somit zu dauerhafter körperlicher und seelischer Belastung. Die ständige Unterbelastung der Organe führt zu Krankheiten wie Herzkreislauf-Schwächen, Verdauungsstörungen, Gelenkbeschwerden, Hautproblemen, etc. Die veränderte Botenstoffausschüttung kann Schlafprobleme und Depressionen auslösen, bis hin zur Entstehung von Tumoren und psychischen Erkrankungen. Mehr 

  • Individuell. Wir selbst kategorisieren eine Situation als Stress oder nicht.
    Stress ist daher ein subjektiver Zustand, der maßgeblich vom Gefühl der Hilflosigkeit geprägt ist. Man fühlt sich einer bestimmten Situation ausgesetzt, kann sie nicht vermeiden oder nach seinem Sinne beeinflussen, weil einem z.B. die dafür nötigen Bewältigungsstrategien oder Ressourcen fehlen. Stress hängt wesentlich von meinen Vorerfahrungen und Denkmustern ab.
    Stressoren sind dabei so individuell verschieden wie es Menschen eben sind: zu spät kommen, im Stau stehen, vor Publikum präsentieren müssen, in Gruppen Meinungen vertreten, unter Zeitdruck arbeiten müssen, jemandem negatives Feedback geben müssen, uvm.

  • Dreiteilig. Stress setzt sich zusammen aus
    1. Dem äußeren Stressor = einer plötzlich (oder wiederholt) auftretende Mehrfachanforderung mit Überforderungscharakter
    2. Dem inneren Stressor in Form einer Gefühlsüberflutung (Ohnmacht, Hilflosigkeit, Ärger, Wut, Panik, Druck, Hektik, Angst, etc), die vom äußeren ausgelöst wird
    3. Einer sofort aktivierten Vermeidungsstrategie, einem vom Unterbewusstsein automatisiertem Verhalten, das die Wiederholung zuvor erlebter Überforderungen vermeiden soll, jedoch oft das Gegenteil bewirkt. Der dadurch entstehende Teufelskreis ist nur über echte Stressbewältigungsstrategien zu unterbrechen.

  • Fast immer auf Beziehungen bezogen – zu mir selbst oder anderen
    Als soziales Wesen befinden wir uns permanent in Spannungen zwischen inneren Bedürfnissen und äußeren Anforderungen, zwischen Individualität und Prägung, dem Wunsch nach Zugehörigkeit und der Angst nach Ablehnung. Der Konflikt kann sich dabei nach außen richten (z.B. unrealistische Leistungserwartung des Arbeitgebers), aber auch nach innen, wie z.B. im Falle von eigenen Vorstellungen, Erwartungen und Ansprüchen, die sich gegenüber stehen und häufig nicht miteinander vereinbaren lassen. Sobald zu einer Sache gleichzeitig verschiedene innere Haltungen existieren und der betroffenen Person nicht vereinbar erscheinen (z.B. Karriere und Familie), entsteht Stress.

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Entspannt. Ich selbst.